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[0:08] So ihr Lieben, ich nehme euch wieder einen Podcast-Folge auf heute mit dem Thema Analog oder digital oder warum analog.
Was ist der Vorzug an der Analog-Fotografieren und.

[0:25] Ich hatte das in der Podcast-Folge schon mal gefragt, ob das interessant wäre, als ich über meine Fotoausrüstung geredet habe, habe ich am Anfang ähm.
Ja kurz eingeleitet, dass ich auch mit einer.
Sozusagen analogen Spiegelreflex angefangen habe, stimmt nicht ganz, was ich in der Folge nämlich nicht gesagt habe. Meine erste Kamera war tatsächlich so eine ganz billige Digitalkamera. Ähm.

[0:52] Genau, aber jetzt nehme ich euch die Podcast-Folge schon auf, obwohl ich in der anderen Folge gefragt habe und auf die Reaktion quasi jetzt gar nicht gewartet habe, weil’s mir irgendwie grade gedanklich.
Ähm reinpasst und zwar.
Durch meine Arbeit im Fotolabor vieles sehe ich viele, die jetzt wieder auf Film fotografieren. Also nicht, das sind jetzt nicht Leute, die noch auf Film fotografieren,
junge Leute, die wieder auf Film fotografieren, also mit Absicht analog.

[1:25] Bin da auf viele, viele ganz begeisterte Menschen gestoßen und jetzt nehme ich das heute einfach mal zum Anlass äh in weniger informativen Podcast als mehr so ein Laber.
Podcast aufzunehmen, also eine Folge. Ähm weil ich irgendwie gerade das Gefühl habe, ich teile das mal mit euch.

[1:47] Also wie schon in der vorangegangenen Episode angesprochen. Ich find’s immer ein bisschen schwierig, weil es so hip ist, analog zu fotografieren. Ähm.
Und zwar aus einem ganz einfachen Grund, dass es am Ende ja doch alle digitalisieren. Und dann ist es ja irgendwie.
Also ja mindestens ein Hybrid, so richtig analog ist es ja dann auch nicht mehr.
Das ist für mich so ein bisschen dieses ich verstehe schon warum das hip ist, das sage ich auch gleich, will nochmal, dass er so ein bisschen ausführlicher. Ich,
hören ja auch verschiedene äh Menschen hierzu, die einen haben, will ich überhaupt keinen Bezug zur Analogfotografie und die anderen einen starken. Deswegen erkläre ich’s auch gleich nochmal, aber jetzt erstmal so von meinem meinen Gedanken dazu. Ähm.
Am Ende ist es halt so, die Bilder werden halt digital gezeigt,
In den meisten Fällen werden sie eben nicht analog gezeigt. Ich würde mir ja wünschen, dass wir mehr Papierbilder hätten, die dann gezeigt werden oder die ausgestellt werden oder was auch immer, aber es,
Die Wirklichkeit erlebe ich zumindestens so, dass am Ende wird der analoge Film.
Digitalisiert, um die Bilder im Internet zu veröffentlichen und das finde ich so ein bisschen ähm.

[3:04] Also dann ist es für mich halt auch nicht mehr richtig analog. Es ist analog fotografiert. Ähm.
Stimmt auch nicht richtig, dass man das natürlich ist es noch richtig analog, aber ich glaube, ihr versteht, worauf ich hinaus will. Am Ende nimmt man doch das digitale Medium, weil das halt einfach.
Zeitgemäß ist, weil man halt die Bilder dann doch irgendwie online zeigen möchte und da so ein Film reinzuknoten geht eben nicht. Deswegen,
Und das ist so ein bisschen das, was ich äh ja bisschen
es ist cool irgendwie analog zu fotografieren. Ich will damit eigentlich nur klarmachen, ähm es ist zwar irgendwie cool, aber es ist halt auch am Ende wieder digital und man braucht halt auch einfach dann wieder die Möglichkeit, dass man den Film scannt
und ähm das ist so ein bisschen deswegen finde, ja ich bin vielleicht allgemein nicht so für Hipster Sachen zu haben, aber ähm.
Das ist so mein mein Gedanke dazu. Ähm.
Dann könnte man’s auch mal so richtig voll analog durchziehen, so und Papierbilder machen. Das wäre dann so das wäre für mich eine Linie, das wollte ich eigentlich einmal sagen.

[4:08] Jetzt aber mal zu zur Grundlage, was kann analog und warum sollte man’s machen oder vielleicht,
anders gefrochen. Aus meiner Sichtweise war, wofür ich die Vorzüge sehe. Also die Vorzüge sind tatsächlich, dass man eben,
In meinen Augen bewusster fotografiert und das in der simplen Tatsache begründet ist, dass man limitiert ist und dass es auch mehr Geld kostet.
Analog zu fotografieren.

[4:35] Und auch, dass meistens die Kameras halt in ihrer ähm technischen Möglichkeit beschränkt sind.
Und ähm man irgendwie durch das Wissen Unikate zu schaffen, was man definitiv ja tut.
Glaube ich einfach automatisch anders fotografiert, auch so mit so einem anderen Gefühl fotografiert. Das hat so ein bisschen was wie.
Wenn man eine Uniform trägt.
Dass man sich auch automatisch anders bewegt und verhält, das das glaube ich wirkt da mit und das wirkt auch wirklich und es funktioniert auch wirklich,
und ähm,
ist quasi der Teil, wieso man auch anders fotografiert, weil man auch langsamer fotografieren muss, weil man eben auch gar nicht in der Geschwindigkeit,
Bilder erzeugen kann, wie man’s digital könnte. Das ist auch ein ein limitierender Faktor, quasi der zu bewussteren Fotografien führt.

[5:33] Also das und das empfinde ich als Vorteil.
Eignet sich nicht für alles. Ich hatte das ja in der Folge auch angesprochen, wo ich über meine Ausrüstung gesprochen habe, wenn man halt viele äh Tiere oder Kinder fotografiert, die sich einfach nun mal wirklich schnell bewegen und sich auch die Situation ganz schnell verändern, weil,
Nicht nur, weil sie in Bewegung sind, sondern weil sie ja auch dann in einer anderen Lichtsituation schnell sind. Also es passiert dir ja bei Tieren,
und Kindern ganz schnell, dass die halt dann den Ort quasi wechseln und dann hast du vielleicht grad alles eingestellt und dann bitte abdrücken und dann das Kind weg. Oder der Hund und dafür eignet sich’s eben dann nur bedingt,
aber das Ergebnis was rauskommt Entschuldigung ähm.
Das ist schon schön, das kann ich auch verstehen, dass man das mag. Das hat halt dann so eine.

[6:25] So ein analoges Foto ist erkennt also ich finde es,
am allerbesten daran, dass es so eben, dass man dieses Filmkorn sieht und das Filmkorn ähm sieht so bisschen krisselig aus, aber halt auch eine schöne Art.
So digitales Rauschen gibt’s ja auch. Das sieht halt gar nicht schön aus ähm und dieses.
Also diese analoge Kornschärfe, Krissel-Dings, also das ist schon, ich mag das gern und ich finde, man kann das mit einem digitalen Filter auch nicht so schön hinbekommen, wie wenn’s wirklich analog aufgenommen wurde.
Man kriegt es aber digital trotzdem sehr nah dran und.

[7:09] Ja ob der Aufwand sich lohnt, wenn’s einem nur um das sagen wir Endergebnis, um die Datei, die man am Ende erzeugt geht, finde ich, dann muss man den analogen Weg vorher nicht unbedingt gehen.
Ähm das löse ich aber auch gleich noch mal auf, nur jetzt mal beschrieben, daran erkennt man das und das sieht schön aus, es ist allgemein, finde ich oft so, dass die analogen Fotos nicht so Kontraststark sind, die sind so ein bisschen.

[7:33] Die also Kontrast heißt immer.

[7:36] Das der dunkelste Punkt ist ganz dunkel und der hellste Punkt ist ganz hell, das wäre der größtmögliche Kontrast. Also der Unterschied zwischen den beiden ähm und je näher also sagen wir mal je weniger hell
Die hellsten Stellen im Bild sind und je weniger dunkel.
Umso weniger Kontrast, also je mehr sich das annähert quasi und in dem analogen Bild finde ich persönlich ist das oft so ein,
bisschen also eben nicht so kontraststark, nicht so schwach, dass es schlecht aussieht, sondern einfach weniger stark als in einem Digitalbild irgendwie ein bisschen weicher und dadurch fürs Auge.
Tatsächlicherweise ein bisschen, nehme jetzt mal bewusst, so ein bisschen blumiges Wort, ein bisschen lieblicher und das.
Also das mag ich auch, wie gesagt, ich mag das wirklich, was da rauskommt sieht für mich und mein Auge auch schön aus und ich verstehe auch die große Faszination davon.

[8:33] Weil’s eben wirklich schön aussieht. Nur wenn man’s eben dann digitalisiert und ich denke, das ist nun mal fast zwangsläufig der Weg eines analogen Filmes,
dann kann man einfach auch den Weg gehen, das digital zu machen, also quasi die die Bilder, die man mit der Digitalkammer gemacht hat, so zu bearbeiten, dass sie halt diesen diese Optik bekommen. Und,
Man halt.
Ins Verhältnis setzt, dass eben die Analogfotografien nicht ganz günstig ist. Man muss den Film kaufen, Filme kosten inzwischen einfach echt viel Geld, weil die.
Hersteller, also die die äh an äh produzieren. Die Nachfrage ist nicht mehr so groß und ja, es gibt keine Massenproduktion mehr und es hängt natürlich zusammen und ähm es hängt übrigens auch damit zusammen.

[9:24] Äh heutzutage Kinofilme nicht mehr ähm weitestgehend auf Filmen äh aufgenommen werden, sondern eben auch digital und das hat den großen Herstellern,
großer Produktionszweig weggebrochen und,
fotografischen Filme für alle Menschen waren ja eher nur so ein Beiprodukt in Anführungsstrichen. Ähm,
ursprünglich zumindestens. Deswegen also das da spielt es mit rein, dadurch ist der Preis natürlich gestiegen, einmal für den Film, dann finde ich, ist es nicht mehr so einfach, die Filme zu bekommen, also im Onlinehandel schon, aber im stationären Handel nicht. Ähm.
Und der dritte Punkt ist, wenn man den Film dann gekauft hat,
vollständig belichtet hat, dann muss er auch entwickelt werden, auch da wieder natürlich kann man den noch entwickeln lassen, aber im also im im beim Händler vor Ort ist schon schwierig, dass man noch einen findet, der das selber macht,
dann nicht eben nur in Anführungsstrichen ins Großlabor schickt, was jetzt auch nicht super problematisch ist, aber,
das ist einfach dann wiederum verbunden mit einer recht langen Wartezeit.

[10:26] Also Wartezeit, bis man den entwickelten Film zurückbekommt und auch das, wie gesagt, ist halt auch nicht mehr ganz günstig. Die Filmentwicklung und dann,
Digitalisierung, Abzüge, es ist insgesamt natürlich kostspieliger als wenn ich eine Digitalkamera habe und da einmal eine Speicherkarte kaufe und dann von mir jetzt noch den Strom oder so,
einrechne,
deswegen ist für mich so ein bisschen so, ich finde, natürlich jedes Hobby kostet Geld und so auch die Fotografie oder egal welches eben, aber in dem Fall,
Natürlich kann’s einem auch Geld wert sein. Das schafft ja auch dieses bewusstere Fotografieren, dass es was kostet. Ist ja nicht nur der Aufwand, ist ja auch bisschen schon, denke ich, die Kosten oder auch die Zeit, die man einrechnen muss, bis man’s wieder kriegt und so,
einen Charme definitiv und den verstehe ich auch total. Nur.

[11:17] Für jemand, der jetzt grade sich überlegt, oh, soll ich analog oder digital fotografieren, wenn er vielleicht anfängt, damit dem würde ich.
Ganz persönlich eine Digitalkammer empfehlen.

[11:30] Weil ich der Meinung bin, da kann man genauso gut und genauso bewusst fotografieren. Man muss nur eine höhere Selbstbeherrschung an Tag legen.
Aber man kann am Ende genauso gute oder optisch dem sehr nahen Ergebnisse erzielen.
Die eben auch so ein, ja, so ein Unikatswert haben und ähm.
Analoge mal so ausprobieren, so das es ist eine Erfahrung, die man machen sollte, würde ich auch empfehlen.

[12:03] Aber vielleicht eher, wenn man da irgendwie mal günstig dazu kommt, sich da jetzt wirklich Ausrüstung anzuschaffen und,
schon in die Ausrüstung noch Geld zu investieren, ist zwar wahrscheinlich selten der Fall, die meisten finden’s oder kriegen’s geschenkt, die Ausrüstung, aber das würde ich jetzt
einfach aus meiner Warte niemanden empfehlen, da jetzt Geld zu investieren. Ich gehöre auch nicht zu denen, die sagen, das Analoge, das wird wiederkommen so. In fünf Jahren fotografieren wir alle wieder auf Film, weil es sich durchsetzt. Das glaube ich einfach nicht. Ich kann damit Unrecht haben
das.
Kann ja sein, aber ich persönlich glaube da nicht dran. Ich glaube, die Zeit ist einfach weitergegangen und die Zeit ist das Digitale. Also die digitale Fotografie und nicht die analoge.
Glaube das auch aus dem Grund, dass die.

[12:50] Es hat ja nicht nur was damit zu tun, ob das jetzt Leute machen wollen, sondern es hat ja auch was damit zu tun, ob’s Leute noch machen können, also ob’s das Angebot noch gibt und allein, wenn man sich überlegt, wenn jetzt heute jemanden.
Einen analogen Abzug haben möchte, wird es wahnsinnig schwierig.
Also es gibt bestimmt noch irgendwo in Deutschland, dass man wirklich so einen analogen Handabzug kaufen kann, aber auch da wieder. Das sind halt richtig, ist halt richtig viel Geld.
Du wirst wahrscheinlich nicht die Möglichkeit haben vor Ort mit jemand zu sprechen, sondern muss dann das Negativ dort einschicken ähm und zwar also,
Weil’s eben den den stationären Handel nicht mehr so gibt und ähm der es anbietet und ähm.

[13:36] Ja und und deswegen ist ich das ist für mich eher so das, das ich glaube einfach nicht, dass sich das durchsetzt, weil die.
Labore, die das anbieten müssten, für die ist das einfach wirtschaftlich nicht mehr zu tragen. Die Nachfrage gibt’s nicht. Die also in dem Umfang dann ähm die.
Man kann einfach den Umsatz damit auch nicht mehr generieren. So, weil es ist eben auch sehr, sehr zeitaufwendig.
Und so ein Mitarbeiter ist nun mal äh das teuerste sozusagen in so einem Laboralltag. Und wenn der dann irgendwie eine Stunde mit so einem Abzug beschäftigt ist, ist das einfach echt viel Zeit.

[14:12] Und deswegen, glaube ich, weil’s eben, das geht auch weiter, wie’s auch bei einem Film ist, dass da das äh dass die Preise gestiegen sind, weil die
Die Nachfrage kleiner geworden ist, so ist es ja auch bei allen anderen,
Utensilien sozusagen bei der Chemie, die benötigt wird, um Fotos zu entwickeln oder auch Filme zu entwickeln, ähm genauso wie bei den Papieren und et cetera PP. Also.

[14:36] Ja, das ist einfach in meinen Augen mittlerweile was nieschiges und ähm zwar jetzt nicht so eine kleine Nische, dass man alles nicht mehr bekommt. Es,
auch um noch große Händler für die Sachen, man bekommt es auch. Aber wie gesagt, die Preise sind gestiegen und ähm ich sehe nicht, dass das sich nochmal, dass es so ein Revival erlebt.
Aber ich bin da ähm also vielleicht nicht alleine mit der Meinung, aber ich kenne ich habe durchaus bekannte, die das anders sehen.
Wir wissen’s nicht. Ich habe auch ja einen äh Fotografen für den, der auch Digital fotografiert, aber eben.
Analog fotografiert und da auch wirklich dieses Nasplatten-Collo-Verfahren für sich wieder entdeckt hat, das ist ja nun also mehr analog geht ja nicht. Ähm und ich bewundere das total,
Ja, also dass dass man das in der heutigen Zeit irgendwie noch mal so.
Macht und nochmal, es es gibt einen Markt dafür und es gibt auch Liebhaber dafür und da glaube ich auch dran. Ich möchte es auch in keinster Weise schlechtreden,
Ich sehe es aber eben mehr wirklich dann im Kunstbereich als im sozusagen Consumer-Bereich, also wo es viele Leute äh nutzen,
Das meine ich mit. Ich glaube auch nicht, dass es wiederkommt. Ja, diese Nische, denke ich, wird bleiben und diesen diesen künstlerischen Aspekt wird’s auch behalten,
ich glaube halt nicht, dass es nochmal dahin geht, dass es quasi so ein Massenprodukt wird. Ähm.

[16:03] Eben auch aus der aus dem Grund heraus, dass es für die Labore nicht mehr rentabel ist und ähm.

[16:11] Weil auch einfach die Entwicklung Chemie und so, die Preise steigen auch und der Aufwand und,
Ja, ich arbeite ja auch in einem Fotolabor und auch da ist einfach was noch entwickelt wird, also jetzt an Menge. Man versucht es dann auch zu konzentrieren, ähm nicht weil’s so unwirtschaftlich ist.

[16:31] Oder das ist nicht der Grund dafür, sondern Filmentwicklung müsst ihr euch so vorstellen, ist die Filme werden ja chemisch entwickelt, die laufen durch verschiedene Bäder.
Und ähm.
Das könnt ihr euch vielleicht ein komischer Vergleich, aber ich nehme mir jetzt mal bewusst was ganz anderes äh vorstellen, wie so ein Wasserteil oder Gewässer,
wenn das wenn da kein Leben drin ist, wenn da quasi kein neues Wasser dazu kommt und ein Austausch stattfindet, dann äh wird es schlecht,
So und ähm bei der Chemie ist das ähnlich und wenn die Bäder halt quasi.
Stehen, ohne dass sie benutzt werden. Dann wird die Chemie schlecht und schlecht heißt in dem Fall nicht irgendwie, was weiß ich, äh unangenehmer Geruch, sondern in dem Fall heißt es, dass die Entwicklung der Filme schlecht wird.
Da man die Filme, die ja nun wirklich ein Unikat sind, also die lassen sich ja in keinster Weise reproduzieren. Ähm.

[17:33] Also die kann man ja nicht nochmal machen, wenn die dann halt schlecht entwickelt sind, sind die halt einfach schlecht entwickelt so. Dann haben die zum Beispiel vielleicht einen schlechten Kontrast und zwar durch,
Die schlechte Entwicklung Chemie und ähm das ist also man nennt es in der Fachsprache ähm,
Prozess, also Entwicklungsprozess und,
Den zu überwachen, das macht jedes Fotolabor, überwacht den Entwicklungsprozess, um genau so was eben das dem entgegenzuwirken oder das zu verhindern.
Aber man weiß halt am besten wäre es wenn halt jeden Tag,
diese Bäder nicht stehen, sondern bewegt werden und erneuert werden durch neue Chemie wird dann hinzugefügt.
Und das passiert, indem Filme entwickelt werden und wenn’s aber insgesamt nur noch so wenige Filme zu entwickeln gibt.

[18:20] Dann versucht man das halt zu konzentrieren auf einen Tag, das dann quasi an diesem Tag die Chemie gut
benutzt wird und dann die Entwicklung stabil ist. Also das einfach auch nur mal so, dass ihr da eine Idee für bekommt, ähm,
dieser analoge Prozess sowohl Papierbilder als auch Film entwickelnd des schon hochsensibel.
Vor allem beim Positivfilm. Der Diafilm ist dadurch, dass man kein weiteres Positiv erzeugt, also,
Wir haben den Film für sich, der hat Farbigkeit und kann angeguckt werden
hochsensibel, der Prozess muss auch gut sein, der muss auch eine gewisse Farbbeständigkeit haben, ähm weil es nützt niemand was, wenn er dann nicht übertreibt jetzt bewusst äh seinen Diafilm irgendwie von der Entwicklung zurückbekommt und der hat eben ihn
total starken Grünstich. Das möchte ja niemand haben in einem Dia, wo er.

[19:13] Am Ende tut er das India-Projekt und hat dann grüne Bilder, also Hauttöne sehen in Grün nicht besonders schön aus.
Beim Negativprozess ist ein bisschen einfacher, weil man hm vom Negativ in aller Regel ein Positiv erzeugt,
sei es jetzt ein Fotoabzug oder auch eine Datei, also es kennt ja niemand dieses Negativ in aller Regel oder bringt’s unter die Leute und.
Entsteht ja nochmal ein Bild quasi und das kann man dann ja wiederum irgendwie schon wieder gegen korrigieren. Und das auch möchte ich auch an der Stelle einfach mal sagen für alle, die da vielleicht auch gar nicht so eine Vorstellung für haben.
Wenn ihr einen Negativfilm fotografiert.
Scannen lasst oder Bilder davon machen lasst, habt ihr immer ein positiv und dieses positiv.

[20:02] Ist ohnehin schon, sage ich, eine eine Version des Negativs.
Könnte auch anders aussehen, weil’s in der Regel ähm da nennt man das nennt man in der Fachsprache filtern. Also es wird farblich in der Regel bisschen gefiltert, bisschen
Aufgehellt oder abgedunkelt, je nachdem und das ist was, müsst ihr euch vorstellen. Ist ja ganz individuell, weil der, der das macht,
kann’s ja nur mit seinem Farb sehen und Empfinden machen. Der der kann sich ja nicht nullen und äh neutral ausmessen und dann äh das dahingehend machen, sondern das macht er dann ja nach
gut dünken und ähm das ist irgendwie dann auch Geschmacksache. Natürlich macht zum Beispiel ich ich mache das halt schon,
Ganz viele Jahre und ich glaube, man sieht also irgendwann weiß man einfach, was die Menschen gern sehen und macht dann schon so eine.

[21:01] Korrektur, die jetzt nicht irgendwie ich mache da jetzt nicht so eine krass individuelle Korrektur, wo ich dann denke, boah, das wäre jetzt mal richtig cool so als Kunst, sondern natürlich man versucht schon die Farben so,
Äh neutral oder so realistisch wie möglich abzubilden, weil mir auch, wenn jetzt beispielsweise Blumen fotografiert sind oder auch Menschen, Hauttöne, weiß man ja auch,
wie die farblich sein sollten und so. Also man versucht es schon. Natürlich einfach ne, gut zu machen im Sinne der.

[21:29] Naturgesetzes sozusagen. Ich will trotzdem damit sagen, dass,
Man weiß ja, dass das auch sehr individuell ist, wie Farben wahrgenommen werden und das macht halt, wenn wenn das ein Mensch macht, in meiner Anstellung macht’s ein Mensch, ähm dann äh dann macht es ein Mensch so nach seinem Gutdünken.
Und das wollte ich einfach auch noch mal sagen an der Stelle. Also euer Negativ beziehungsweise das Positiv eures Negativs hat ein ein.
Äh ja hat ein anderer Mensch zu einem positiv gemacht. Jetzt also und Science noch dazu gegeben. Also so,
diese ganz pure Fotografie und ganz roh und ganz authentisch. Ähm auch da nochmal, also auch zu analogen Zeiten wurden Bilder schon bearbeitet, verbessert,
aufgehellt, abgedunkelt, das ist jetzt nicht in der digitalen Welt erst passiert, das war früher schon genauso. Es gab auch Bildmanipulation und, und, und. Ähm also, das wollte ich einfach nochmal sagen. Es ist,
Es ist natürlich ein Unikat und das bleibt’s auch.

[22:31] Trotzdem, auch da wird, wie gesagt, schon bisschen was korrigiert oft. Also grad wenn,
Zu dunkel oder zu hell, ne? Es wird oft vom Labor korrigiert. Manche machen es händisch, ähm also gut, dann macht’s halt ein echter Mensch und manche machen das Auto,
Automatisch, da läuft dann halt eine Autokorrektur mit, die übrigens gut ist. Also ich bin hier kein ähm möchte das nicht verteufeln,
80 Prozent der Bilder ist sie super und bei 20 Prozent der Bildern ist halt schlecht, wenn’s Nachtaufnahmen oder sowas sind, wo halt die Automatik an die Grenzen kommt oder wo halt bewusst ähm.

[23:08] Unterbelichtet wurde oder überbelichtet gibt’s ja auch. Ähm das nicht, aber so wie gesagt in 80 Prozent der Fälle ist die super und äh möchte man die auch haben.
Und das einfach wollte ich auch nochmal sagen, das gehört finde ich schon auch zum analogen Prozess dazu. Dann kommt dazu, dass die.

[23:26] Meisten analogen Bilder, wenn’s,
gebt, aber ich bezeichne das jetzt mal so, ähm wenn man jetzt heutzutage vom Filmabzug so einen Fotoabzug machen lässt, ähm dann wird er ohnehin digital erzeugt.
Auch hier wieder, ihr merkt, es sind eigentlich am Ende sind’s alles nur noch Hybrid-Analogen. Ähm weil.
Wir jetzt auch an der Arbeit, in der ich arbeite. Wir haben Fotobelichter, der arbeitet mit drei Lasern.
Belichtet Fotopapier, das ist schon richtig, also es,
Es ist chemisch, es ist analog, es ist auch lichtempfindlich, es muss auch in der Dunkelkammer gearbeitet werden und trotzdem belichtet hier ein Laser. Ähm früher hat man
äh tatsächlich das Negativ eingespannt und Licht drauf gegeben und äh auf das nicht empfindliche Fotopapier projiziert. Das war tatsächlich das Prinzip eines analogen Abzugs.
Oder ist es auch heute noch, nur wird’s ja eben kaum noch gemacht.
Und ähm heutzutage läuft’s aber so, der Film wird flüchtig gescannt,
abgetastet und diese flüchtige Datei wiederum wird dann,
auf den Laser gegeben und der belichtet Punkt um Punkt. Auf ein wiederum tatsächlich noch lichtempfindliches Papier, was dann wiederum chemisch entwickelt wird. Also es kommt wieder am Ende ein.

[24:54] Analoges Foto raus, also was wirklich auch ähm in Entwicklungsprozess durchlaufen hat, aber belichtet wurde es eben nicht sozusagen analog mit durchleuchten, sondern eben schon von einer Datei weg über Laser. Also auch da wieder,
Ähm es ist eben, ich empfinde es zumindest so, wenn man kleinlich ist, ist es eigentlich ein Hybrid.
Kommt am Ende so eine Mischung aus Digitalem und analog raus und ähm genau und das finde ich ist ähnlich wie wenn man dann einen analogen Film scannt. Ähm,
Klar und wenn man’s durchziehen würde und dann auch noch einen analogen Handabzug machen würde, klar, dann hätte, dann wäre halt eine Linie, aber wer macht das und kann ich’s empfehlen? Nein.
Teuer und das muss man echt dann lieben und ich rede jetzt bewusst wirklich von von der Mehrheit da braucht man’s auch nicht. Klar, wenn man da irgendwie drauf steht und das Geld hat oder das.
Für vielleicht eine bestimmte Bildserie so haben möchte und die dann auch entsprechend aufgewertet an die Wand hängt, dann finde ich’s voll schön. Nur so für den Alltag und die.
Braucht man’s nicht. Genau, also das so zum Thema.
Analog fotografieren, analog entwickeln. Ähm ich hoffe, das hat euch interessiert. Habe ich heute mal ein bisschen mehr so aus meinem ähm beruflichen Alltag erzählt.

[26:18] Ich sag’s an der Stelle nochmal, ich hab’s glaube ich schon mal gesagt, ich sag’s, aber ich fordere euch, ich mache tatsächlich noch so einen Call to Action. Ähm gerne wirklich.
Kommentieren oder mir schreiben, was euch interessiert es ist, könnt ihr euch alle vorstellen, ganz schwierig, wenn man so viele Jahre in dem Beruf ist, denkt man bei allem immer, ja, das ist doch uninteressant. Weil mir kommt’s natürlich so alltäglich vor,
ähm deswegen weiß ich nicht, war das jetzt interessant? War das irgendwie bla bla und uninteressant? Genau, also.
Ich habe mich bemüht, was Interessantes rauszufiltern und vielleicht war’s für den ein oder anderen interessant, mal zu wissen, was passiert eigentlich, wenn ich so einen Film abgebe? Ähm sozusagen,
hinter der Theke dort. Also das ist das, was dann dahinter passiert.

[27:06] Und ich mache das zum Beispiel. Oh, bestimmt auch viele andere. So, also das soll’s gewesen sein.
Ich wünsche euch wie immer was Gutes und bedanke mich fürs Zuhören. Tschüss.